Osteopathie
Was ist Osteopathie?
Die Osteopathie ist eine manuelle Form der Medizin. Entwickelt wurde sie Mitte des 19. Jahrhunderts vom amerikanischen Arzt Dr. A. T. Still.
Das Ziel der Osteopathie ist das Erkennen von möglichen Funktionsstörungen.
Die Osteopathie verbindet moderne wissenschaftliche Erkenntnisse der westlichen Medizin mit den Ansätzen der Naturheilkunde. Für die Untersuchung und die Behandlung werden die feinfühligen Hände des Osteopathen verwendet. Der Mensch wird als eine große zusammenhängende Einheit gesehen, die vom Zusammenspiel seiner einzelnen Teilbereiche abhängig ist. Deswegen ist es notwendig, die Ursachen nicht nur in der vermeintlichen Problemzone zu suchen. Folglich werden auch Körperregionen behandelt, die augenscheinlich nicht in direkter Verbindung mit dem eigentlichen Problem stehen.
Die Osteopathie lässt sich in drei Teilbereiche unterteilen:
- Parietale Osteopathie: Behandlung der Muskulatur und der Gelenke unter Berücksichtigung manueller und chirotherapeutischer Techniken.
- Craniosacrale Osteopathie: Behandlung der Schädelknochen und des Nervensystems.
- Viszerale Osteopathie: Behandlung der Inneren Organe.
Kostenerstattung
Osteopathische Behandlungen sind reine Privatleistungen / Selbstzahlerleistungen.
Die Abrechnung erfolgt als Heilpraktiker nach dem „Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH)“. Im Anschluss an die Behandlungen erhalten Sie eine Privatrechnung mit der Aufschlüsselung einzelner Leistungen. Die Dauer einer osteopathischen Behandlung ist individuell und abhängig vom Gesundheitszustand des Patienten. Sie bewegt sich in der Regel zwischen 30 und 40 Minuten.
Bei Privatversicherten ist die Erstattung davon abhängig, welcher Tarif bei Vertragsabschluss gewählt wurde und ob Heilpraktikerleistungen inkludiert sind.
Bei gesetzlich versicherten Patienten wird die Osteopathie je nach Krankenkasse zum Teil bezuschusst.
Bitte informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse vor der Behandlung über die Kostenerstattung.